Zwei Gebetstreffen

In seinem Brief an die Römer verglich der Apostel Paulus den Sinn, der auf das Fleisch ausgerichtet ist, mit dem Sinn, der auf den Geist ausgerichtet ist. Er sagte: "Denn die, welche nach dem Fleisch sind, sinnen auf das, was des Fleisches ist; die aber, die nach dem Geist sind, auf das, was des Geistes ist". Röm8:5. Er erklärte weiter, dass das Resultat für diejenigen, die ihr Leben auf das Fleisch ausrichten, der Tod sei. Im Gegensatz dazu sei das Resultat für diejenigen, die ihr Leben auf die Dinge des Geistes ausrichten, "Leben und Frieden". Röm8:6.

In Römer Kapitel 7, beschreibt Paulus anhand seiner eigenen Erfahrung das Problem des Fleisches eines Christen. Auch wenn wir uns am gepredigten Wort Gottes erfreuen, wirkt ein anderes Gesetz in unserem Herzen, das uns immer wieder unter die Knechtschaft des Gesetzes der Sünde führt. Röm7:22-23. Wenn wir dieses Problem, das wir alle haben, erkennen, müssen wir uns entscheiden, welchem Gebetstreffen wir uns auf der Suche nach Abhilfe anschliessen wollen! Der Apostel Paulus beschrieb nämlich zwei verschiedene Gebetstreffen, das fleischliche Gebetstreffen in Römer Kapitel 7 (Schlüsselstelle Vers 24) und das geistliche Gebetstreffen in Römer Kapitel 8 (Schlüsselstelle Vers 26).

Das Hauptmerkmal des fleischlichen Gebetstreffens ist der ständige Schrei zu Gott um Befreiung vom Leib des Todes. Röm7:24. Wenn wir den Herrn ständig auf diese Weise um Befreiung bitten, werden wir oft auch andere um Befreiung bitten. Dies kann unseren Ehepartner, andere Familienmitglieder, Freunde, Ärzte oder religiöse Leiter einschliessen. Anstatt jedoch ständig nach Befreiung zu schreien, müssen wir erkennen, dass wir, wenn wir aus dem Geist geboren sind, unsere Gedanken auf die Dinge des Geistes richten können und müssen, indem wir uns einem ganz anderen Gebetstreffen anschliessen, dem geistlichen!

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